Corona hat vieles im Leben schwieriger gemacht. Auch wenn es natürlich ein „Luxusproblem“ ist, wurde das Reisen auch um einiges komplizierter als zuvor. Niemand weiß mehr so genau, darf man überhaupt Reisen? Wohin soll ich fliegen? Ist es dort sicher? Fragen über Fragen, die nicht nur 2020 relevant waren, sondern auch 2021 aktuell sind. In diesem Beitrag möchten wir euch zeigen, wie wir im Jahr 2021 das Reisen planen und wie realistisch wir die Chancen diesbezüglich sehen.
Was war mit 2020?
In einem unserer letzten Beiträgen haben wir schon erzählt, was bei uns 2020 geplant war und was stattgefunden hat. Leider lautet die Antwort nichts. Natürlich gab es auch 2020 die Chance zu reisen, aber neben der Gefahr sich anzustecken, waren temporäre Schließungen der Attraktionen ein ausschlaggebendes Problem.
Wenn die Restaurants, Museen und Sehenswürdigkeiten geschlossen sind, wird eine Stadt doch schon etwas langweiliger. Gestrichene Flüge und geschlossene Hotels kurz vor Abflug, haben das Problem nicht gerade erleichtert. Darum haben wir uns entschlossen 2020 nicht zu verreisen.
2021 – Neues Jahr, die selben Probleme?
Wir planen meist zum Jahresende unsere Reisen für das nächste Jahr. Bereits im Dezember war schon abzusehen, dass die Pandemie uns wohl noch länger begleiten wird. Aus diesem Grund haben wir entschlossen generell erst ab dem Sommer wieder zu verreisen und das Frühjahr in Wien zu bleiben.
Wie lange es tatsächlich dauern wird, bis man wieder frei reisen kann und die Länder wieder für den Tourismus öffnen, ist aktuell schwer abzuschätzen. Darum bleibt aktuell nur die Hoffnung, dass sich die angespannte Lage in Kürze wieder beruhigt hat.
Gerade wen man gerne langfristig plant, ist die momentan gefragte Spontanität äußerst unangenehm. Es gibt allerdings ein paar Faktoren, die man auf jeden Fall berücksichtigen kann, um sich zum einen wohler zu fühlen und zum anderen abgesichert ist, sollte die Reise nicht stattfinden (können).
Stornierungsregeln beachten
Viele Airlines, sowie einige Hotels bieten aktuell in ihren billigen Tarifen zusätzlich Stornierungsmöglichkeiten an. Somit kann spontan (in Berücksichtigung der kostenlosen Stornofrist) die Reise gecancelt werden, ohne dafür eine Gebühr zahlen zu müssen. Sollte man den Flug und das Hotel auf diese Art buchen, kann man die Reise mit nur wenigen Klicks wieder storniert werden, sollte sich die Lage im jeweiligen Land bis zu diesem Zeitpunkt nicht bessern.
Äußerst riskant ist die Buchung eines Tarif ohne Stornierungsmöglichkeit, welche derzeit auch auf dem Markt sind. Jedoch hat man definitiv Anspruch auf die Geldrückerstattung, wenn der Flug nicht stattfinden können, weil z.B. die Hotels geschlossen haben und keine Einreise möglich ist.
Die große Problematik tritt auf, wenn zwar der Flug nach Plan verkehrt und das Hotel offen hat, aber das Land hingegen noch weitgehend geschlossen oder eingeschränkt ist. Man stelle sich zum Beispiel Dublin ohne Pubs vor, das zerrt ordentlich am Reisevergnügen.
Hier wird es schwierig, sollte man sich entscheiden nicht zu fliegen. Ohne kostenlose Stornierungsoption, gibt es in diesem Fall natürlich kein Geld zurück. Und auch wenn man fliegen sollte, muss man bedenken, dass vieles was geplant wäre, nicht möglich ist.
Darum sollte man immer darauf achten, dass man über die Gelegenheit der kostenlosen Stornierung der kompletten Reise im Zweifelsfall verfügt.
Einschätzung des jeweiligen Landes
Es ist sicherlich ein schwieriges Unterfangen einzuschätzen, wie sich die Pandemielage in einem Land weiter entwickeln wird – das schaffen nicht mal die höchsten Politiker bzw. ihre Berater. Ob die Zahlen in 2 Wochen rauf oder runter gehen kann man nicht einschätzen, jedoch kann man sich einen langfristigen Plan überlegen.
Es kann zum Beispiel für den Herbst überlegt werden, welche Länder durch eine rasche Impfung schneller wieder in einen normalen Zustand kommen und welche noch länger Probleme haben könnten. Hundertprozentig sicher kann man sich natürlich nie sein, aber eine Einschätzung ist hilfreich um etwas besser planen zu können.
Was 2021 sicherlich nicht wegfällt, ist die Mitführen eines aktuellen PCR-Tests. Viele Länder werden bestimmt eine negative Bestätigungen oder eine erfolgreiche Impfung bei Einreise verlangen.
Die gegenwärtigen Empfehlungen kann man sich immer auf der Seite des Außenministeriums (für Österreicher) bzw. des Auswärtigen Amts (für Deutsche) ansehen.
Was haben wir für heuer geplant?
Wir haben unsere Urlaubsplanung bereits Ende des letzten Jahres erledigt und wie gesagt, das erste halbe Jahr aus der Planung ausgeschlossen. Da wir momentan Mitte April haben und bisher keine Lockerungen in Frage gekommen sind, hat sich dies als eine richtige Entscheidung herausgestellt. Wir denken, dass man mit der steigenden Zahl an Geimpften in den nächsten Monaten wieder Öffnungen beim Tourismus sehen könnte.
Als ersten kleinen Städtetrip haben wir Anfang August London geplant. Zugegeben könnte das sehr knapp werden, allerdings sind die aktuellen Zahlen nicht so drastisch und die ersten Lockerungen wurden bereits durchgeführt. Es kann aber durchaus passieren, dass es sich für uns mit den österreichischen Einschränkungen der Ausreise nicht zum Vorteil entwickelt.
Im September soll es dann nach Dubai für eine Woche gehen. Diese Reise haben wir uns bewusst ausgesucht, da Dubai durchgehend niedrige Zahlen hatte und wie die meisten aus Social Media wissen, vor Ort auch großflächig Restaurants und Co geöffnet haben. Auch bei den Impfungen ist Dubai mit an der Weltspitze.
Im November wird dann die lang erwartete Reise in die Dominikanische Republik nachgeholt. Nachdem wir sie nun schon 2x verschieben musste, ist es nun hoffentlich endlich an der Zeit. Die Zahlen der Infizierten sehen aktuell niedrig aus und auch dort ist das Impfprogramm im Gange. Hier gehen wir davon aus, dass bis November wieder eine (größtenteils) normale Reise möglich ist.