Urlaubschecker Blog

Auf diesem Reiseblog aus Österreich findest du inspirierende und kulinarische Beiträge rund um das Thema Reisen. Wir teilen mit dir unsere Erfahrungen und verraten dir nützliche Tipps für deinen nächsten Urlaub.

6 Kostenpunkte, die im Urlaub oft vergessen werden

Das Thema Urlaub wird zum größtenteils von einem großen Punkt bestimmt – dem Budget. Man denkt darüber nach, wie viel man in etwa ausgeben möchte und sucht anhand dieser Information das passende Reiseziel sowie die dafür passenden Aktivitäten aus. Dieses Budget im Endeffekt nicht zu überschreiten gleicht einer Kunst. In unserem heutigen Beitrag erzählen wir dir, mit welchen Kosten du neben den offensichtlichen Punkten zusätzlich rechnen solltest.

1. Zusätzliche Gebühren beim Flug

Die Werbung rund um das Fliegen wird heutzutage immer extremer. Die Airlines verschleudern ihre Flüge zu immer billigeren Preisen. Da ist es wirklich fraglich, wie so etwas noch rentabel für ein Unternehmen sein kann.

Gerade bei billigen Flügen sollte man ein Auge auf die Zusatzkosten werfen, die möglicherweise entstehen könnten. Der Klassiker ist zum Beispiel das inkludierte Gepäck. Reicht einem das Handgepäck nicht aus, kann es schnell passieren, dass der Koffer mehr Kosten verursacht als der eigentliche Flug selbst. Hier ist es empfehlenswert, das Gepäck online zu buchen, da am Flughafen nochmals gewaltige Gebühren dazukommen könnten.

Aber auch die Wahl des Sitzplatzes sowie die Verpflegung kann nochmals extra zu buche schlagen. Um das beste Angebot zu finden, lohnt es sich intensiv zu vergleichen. Der Flugpreis alleine macht leider in den meisten Fällen, nur einen Teil der Gesamtkosten aus.

2. Reiseversicherungen

Versicherungen für eine Erkrankung am Urlaubsort oder für ein mögliches Nichtantreten der Reise, stellen einen weiteren Kostenpunkt dar.

Bei vielen Hotels sind nicht stornierbare Zimmer deutlich günstiger, als Angebote, die eine Stornierung inkludieren. Bei Flügen verhält sich diese Preispolitik sehr ähnlich. Falls man das günstigere Angebot wählt, sollte vorher definitiv gut überlegt werden, ob man zu dem ausgewählten Zeitpunkt wirklich verreisen kann. Im Zweifel ist es besser noch nicht zu buchen bis man sich sicher ist oder gleich eine Alternative mit einer Stornierungsoption zu wählen.

In Fällen, wo wir krankheitsbedingt nicht verreisen können, nutzen wir stets die Versicherung unserer American Express Kreditkarte. In einem solchen Fall, funktioniert die Abwicklung sehr einfach und es entstehen neben der Jahresgebühr keine weiteren Zusatzkosten.

Auch eine Versicherung für eine Behandlung im Urlaubsort kann sich definitiv lohnen. Natürlich geht man nie davon aus, dass etwas passiert, sollte dies aber der Fall sein, können relativ schnell hohe Behandlungskosten aufkommen. Ob man dafür eine Reiseversicherung abschließt oder das Angebot von Kreditkarten nutzt, hängt von viele Faktoren ab, wie zum Beispiel von der Verreise-Häufigkeit

3. Transport am Urlaubsort

Ein weiterer Kostenpunkt, welcher oft in der Planung vergessen wird, sind jene des Transports in der jeweiligen Urlaubsdestination. Hier ist man natürlich stark davon abhängig, welche Art von Urlaub man sich genau vorstellt.

Bei einem Städtetrip sollte man auf jeden Fall den Transport von und zum Flughafen nicht vergessen. Die Auswahl ist meist riesig, vom Taxi, über Flughafenshuttles, bis hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier muss jeder für sich entscheiden, welches Transportmittel zum jeweiligen Budget passt und wie „bequem“ man in die Stadt gelangen möchte.

Plant man einen Roadtrip, benötigt man in den meisten Fällen einen fahrbaren Untersatz, sprich einen Mietwagen. Hier lohnt es sich definitiv, die Preise online zu vergleichen und sich einen Überblick zu verschaffen, welches Modell den jeweiligen Ansprüchen gerecht wird. Da die Buchung bereits vorab getätigt werden kann, lässt sich hier der Budgetrahmen ziemlich übersichtlich gestalten.

Auch der einfache Strandurlaub benötigt einen Transport vom Flughafen in das Hotel. Bei Pauschalreisen sind diese öfters inkludiert, aber auch hier lohnt sich die Nachfrage, ob dieser tatsächlich bereit gestellt wird oder ob eine zusätzliche Gebühr fällig ist.

Da in manchen Destinationen nur Taxis zur Verfügung stehen, sollte auch hier vorab eine Recherche im Internet über die gängigen Preise am Urlaubsort getätigt werden. Oft wird man gerade als Tourist mit horrenden Preisen konfrontiert, sollte man selbst keine Kenntnis über die landestypischen Taxipreise besitzen.

4. Trinkgelder für Services

Obwohl dies nicht ein gravierender Ausgabefaktor im Urlaub ist, entstehen hier allerdings Kosten, mit denen man Anfangs nicht gerechnet hat.

Es ist stark abhängig, wo man Urlaub macht. Je nachdem gibt es auch ein übliches Trinkgeld, für die Zufriedenheit des Services. In manchen Ländern sollte man allerdings auch aufpassen. In den USA zum Beispiel kommt es immer wieder vor, dass das Trinkgeld bereits in der Rechnung inkludiert ist.

Auch bei einem All-inklusive Urlaub wird ein Trinkgeld bei gutem Service gerne gesehen. Es sprengt das Urlaubsbudget wahrlich nicht, wenn man hier und da an der Bar einen Dollar hinterlässt. Ebenso in Restaurants oder für das Zimmermädchen sollte man nicht vergessen etwas zu hinterlassen.

Gerade in ärmeren Ländern sind die Löhne extrem niedrig und daher freuen sich die Angestellten umso mehr über ein nettes Trinkgeld. In den meisten Fällen – gerade bei einem längeren Aufenthalt – kann man somit mit einer Bevorzugung an der Bar rechnen.

5. Roamingkosten außerhalb Europas

Ein vermeidbarer Verursacher von zusätzlichen Kosten nennt sich Roaming. In Europa gibt es die tolle Möglichkeit auch in fremden Ländern ein gewisses Kontingent an Datenvolumen ohne Aufpreis zu nutzen. Dies erleichtert einem wirklich das Leben und erspart die unnötige Suche nach dem WLAN.

Problematisch wird es allerdings, wenn man auf einen anderen Kontinent reist. Auch mir ist es schon passiert, dass ich aus dem Flugzeug in Amerika steige, mein Handy aus dem Flugmodus hole und erstmal meine Nachrichten checke, E-Mails überprüfe, nach dem Weg sehe und dann bemerke, dass mein Roaming von der letzten Europareise noch immer aktiv war.

Für einen kurzen Besuch im Internet, bzw. in Apps, welche ein gewisses Datenvolumen benötigen, können hier schnell Kosten von 40-50€ entstehen, welche definitiv vermeidbar sind. Von daher sollte man checken, ob das Roaming außerhalb Europas auch wirklich deaktiviert ist, bevor man sein Smartphone aus dem Flugmodus holt.

6. Kosten für das Wechseln der Währung

Auch der letzte Punkt fällt unter die Kategorie „Vermeidbare Kosten“. Ich spreche hier vom Wechseln von Bargeld in die landeseigene Währung.

Einer der größten Fehler ist definitiv das Bezahlen in landesfremder Währung. Diese werden zwar oftmals akzeptiert, jedoch haben die Händler in den meisten Fällen ihren ganz eigenen Wechselkurs, der nicht zugunsten des Touristen fällt.

Eine weitere schlechte Variante ist der Tausch in Wechselstuben. Die Gebühren und Kurse können dafür sorgen, dass man danach um einiges an Geldwert weniger bekommt.

Die eigene Bank kann definitiv eine gute Möglichkeit sein um Geld zu wechseln. Hier empfehle ich allerdings vorab zu checken, wie der tatsächliche Kurs, sowie auch die Gebühren aussehen. Dies lohnt sich nämlich meist erst ab einer gewissen Summe.

Wir versuchen im Urlaub hauptsächlich unsere Kreditkarte zu nutzen. Zum einen zur Bezahlung, zum anderen aber auch um Bargeld zu beheben. Dies hat sich für uns tatsächlich als beste Variante kristallisiert.

In einem weiteren Beitrag werden wir dir in Kürze vorstellen, welche Kreditkarten wir genau benutzen und warum wir uns für die jeweiligen entschieden haben.

Chris

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