Wer gerne verreist, weiß auch, dass es hier und da zu unterschiedlichen Fails kommen kann. Egal wie gut man alles plant und sich vorbereitet, manche Dinge passieren einfach unerwartet. Uns geht es hier natürlich nicht anders. Ob man etwas Wichtiges vergisst oder nicht alles nach Plan läuft, bei einer Reise ist so ziemlich alles möglich. Aus diesem Grund möchten wir euch heute einige Fails zeigen, die uns im Laufe unseres Reiselebens passiert sind.
Kein Strom in Dublin
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, da es die letzte Reise vor Corona war. Wir haben wie immer unsere Sachen am Vortag gepackt und in der Früh ging es dann zum Flughafen. In Dublin angekommen, wollten wir so schnell wie möglich ins Hotel und unser Gepäck ablegen, danach ging es in die Stadt. Als wir am Abend wieder ins Hotel zurückkehrten und unsere Smartphones aufladen wollten, passierte der Schreck: Wir haben überhaupt nicht daran gedacht, dass wir einen Adapter brauchen.
Unsere ganze Planung für den Trip inklusive Eintrittstickets war nur digital gespeichert, darum waren unsere Smartphones natürlich wichtig. Außerdem möchte man ja auch das ein oder andere Erinnerungsbild schießen. Die Elektroläden hatten um die Uhrzeit schon zu und an der Rezeption gab es auch keinen Adapter. Dazu kommt auch die extra lange Fahrt in die Stadt um ein Ladegerät bzw. Adapter zu kaufen. So kann man die kostbare Zeit im Urlaub sicherlich auch gut verschwenden.
Nach diesem frustrierenden Erlebnis und der Tatsache, dass wir unsere Handys erst am nächsten Tag aufladen hätten können, gingen wir zu einem kleinen Shoppingcenter in unserer Hotelgegend um ein paar kleine Snacks einzukaufen. Am Rückweg entdeckten wir einen Handyshop, der zufälligerweise noch geöffnet hatte. Wir sind sofort reingestürmt und konnten zum Glück einen Adapter für grandiose 4€ erwerben. Somit sind wir unserem Reiseplan treu geblieben und haben einige schöne Tage in Dublin verbracht.
Das verschwundene Geld in Paris
Dieser Vorfall ist schon einige Jahre her und hat sich in einem Hotel in Paris abgespielt. Bei einem Städtetrip ist es zumeist so, dass wir unser Gepäck nicht ausräumen sondern ganz klassisch aus dem Koffer leben. Außerdem muss ich dazu sagen, dass wir im Urlaub versuchen, so viel wie möglich mit der Kreditkarte zu zahlen. Trotzdem wird hier und da etwas Bargeld benötigt.
Ich frage mich bis heute warum wir dachten, dass das beste Versteck für einen 100€ Schein zwischen der Kleidung im Koffer sei. Normalerweise gibt es in jedem Hotelzimmer einen kleinen Safe, in dem das Geld sicherer aufgehoben wäre.
Es kam dann dazu wie es kommen musste, gegen Ende des Urlaubs wollten wir den Schein aus dem Koffer nehmen und siehe da, er war nicht mehr dort. Wir können bis heute nicht sagen, ob er irgendwo zwischen der Kleidung hängen geblieben ist oder ob eine Zimmerdame das (ungewollt) großzügige Trinkgeld vorgefunden und mitgenommen hat. Wie auch immer, mit den transparenten Mitbringsel um die verlorene 100€ nach Hause zu fliegen war nicht das beste Gefühl.
Das Corona Chaos und die dominikanische Republik
Corona hat nicht nur im unmittelbaren Umfeld Chaos gestiftet, sondern generell weltweit dem Tourismus große Probleme bereitet. Wie unser Reisejahr 2020 verlaufen ist, haben wir euch bereits erzählt. Vor allem bei unserer geplanten Reise in die dominikanische Republik gab es mehr Probleme als erwartet.
Ursprünglich wollten wir bereits im Mai 2020 in das karibische Land reisen. Nachdem wir uns damals dachten, dass im Herbst alles wieder gut wird, haben wir uns entschieden diese Reise in den November 2020 zu verlegen. Jeder der in Corona-Zeiten bereits gebuchte Flüge hat, weiß wie unangenehm es ist von der Airline ein Mail zu erhalten, dass die geplanten Flüge unerwartet verschoben werden.
Plötzlich war der Flugplan ein ganz anderer. Geplant war ein Flug über Paris, direkt weiter nach Punta Cana. Das war bei uns noch der Fall, jedoch startete der Parisflug bereits am Vortag und erst am nächsten Tag wäre es in die dominikanische Republik gegangen. Da der Rückflug ähnlich umgebucht wurde, hätten wir zwei Urlaubstage verloren und zwei Übernachtungen in Paris einplanen müssen.
Trotz der extrem mühsamen Situation, war unser Fernweh größer als die Hindernisse, sodass wir jeweils eine Nacht in einem Hotel am Pariser Flughafen gebucht haben. Einige Tage vor Abflug war dann allerdings klar, dass die Reise nicht stattfinden wird. Zum einen war die Enttäuschung nach dem ganzen Aufwand sehr groß aber zum anderen blickten wir hoffnungsvoll in die Zukunft, genauer gesagt in den November 2021, dass dieses Mal alles klappen wird und wir den vollen Urlaub genießen können.
Die unglaubliche Hitze in Rom
Im Sommer 2019 haben wir uns dazu entschlossen die Hauptstadt unseres Nachbarlandes Italien zu besuchen. Rom steht zumeist unter den 5 meistbesuchten Städten Europas und somit war für uns ganz klar, dass uns diese Stadt in Europa noch anschauen möchten.
Leider hatten wir bei unserer Reise das Pech, dass zu diesem Zeitpunkt gerade eine enorme Hitzewelle über Europa gerollt ist. Sowas ist bei uns in Österreich schon recht schwer zu ertragen, wenn man nicht gerade an einem kühlen See liegt. In Italien war es gefühlt nochmal 10 Grad wärmer.
Ich kann mich an keine Städtereise erinnern, bei welcher unsere mitgenommene Wasserflasche so oft aufgefüllt wurde wie in Rom. Zum Glück gibt es in der Innenstadt genügend Möglichkeiten sich mit kostenlosen Trinkwasser zu versorgen. In Zukunft werden wir uns allerdings überlegen, ob eine Städtereise in ein südliches Land wirklich das richtige Ziel für den Hochsommer ist.