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Faworki für polnische Karneval Vibes

4,5
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Das Karnevalsgebäck, auch Chrusty genannt, wird in den polnischen Haushalten traditionell am letzten Donnerstag vor Beginn der Fastenzeit gegessen. Gleichermaßen beliebt sind am tłusty czwartek (fetter Donnerstag) Pączki (polnische Krapfen mit Hagebuttenmarmelade).

Faworki bestehen aus einfachem Mürbteig und werden nach dem Frittieren mit Puderzucker bestreut. Damit sie richtig knusprig werden, fügt man dem Mürbteig klaren hochprozentigen Alkohol hinzu. Hierzulande kommt Vodka dem polnischen Spirytus am nähesten. Zugegeben, etwas klischeehaft aber äußerst effektiv. Die einfache Spezialität mag etwas langweilig erscheinen jedoch Vorsicht: beim Verzehr besteht tatsächlich hohe Suchtgefahr!

Zutaten

– 400 g Mehl
– 180 g Sauerrahm
– 5 Eigelb
– 2 EL Vodka
– 1/2 TL Salz
– Öl zum Frittieren
– Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Das Mehl durch ein Sieb in eine große Schüssel sieben. Eier trennen und jedes Eigelb nacheinander hinzufügen. Das Eiklar könnt ihr ruhig aufheben und für andere Rezepte wie zum Beispiel Baiser oder Kuchen verwenden. Anschließend Salz, Sauerrahm sowie Vodka dazugeben und den Schüsselinhalt mit dem Knethacken eines Mixers solange bearbeiten, bis das Mehl nicht mehr sichtbar ist.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit der Hand mindestens 5 Minuten lang kneten und zu einer Kugel formen. In 4 gleichgroße Stücke teilen und 3 davon unter einem Küchentuch beiseite legen.

Die erste Portion nochmals durchkneten und mit einem Nudelholz sehr dünn ausrollen. Je dünner der Teig ist, desto luftiger wird das Gebäck. Mit Hilfe eines Messers oder Pizzaschneiders ca. 2-3 cm breite und 6-10 cm lange Streifen formen. Jeden Streifen in der Mitte leicht einschneiden und darauf achten, dass der Einschnitt die Ränder nicht berührt. Den überschüssigen Teig sammeln und später mit der nächsten Portion verkneten.

Ausreichend Öl in einer Pfanne oder einem Topf erhitzen und ein Blech mit Backpapier belegen. Im nächsten Schritt die Faworki formen. Dafür den kurzen Rand des Streifens durch den Einschnitt fädeln und wieder gerade ziehen. Diesen Vorgang bei jedem Streifen wiederholen und die geformten Stücke auf das hergerichtete Blech legen. Die restlichen Teigteile nacheinander gleichermaßen verarbeiten. Um zu testen ob das Öl schon heiß genug ist, einen geformten Streifen hineinlegen. Wenn dieser sofort aufsteiget und an der Oberfläche bleibt, kann losgelegt werden. Die Faworki in Chargen frittieren und mit einer Kabel umdrehen, damit beide Seiten eine gleichmäßig goldene Bräune erhalten.

Die Fertigen am besten mit einer Schaumkelle aus dem Öl holen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zum Schluss die ausgekühlten Faworki mit Puderzucker bestreuen und luftdicht aufbewahren, damit sie knusprig bleiben.

Vera

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