Urlaubschecker Blog

Auf diesem Reiseblog aus Österreich findest du inspirierende und kulinarische Beiträge rund um das Thema Reisen. Wir teilen mit dir unsere Erfahrungen und verraten dir nützliche Tipps für deinen nächsten Urlaub.

Fun Facts und wo sie zu finden sind

Es gibt Dinge im Leben, die erstaunlich sind und uns den Tag erheitern. Fun Facts verstecken sich überall auf der ganzen Welt und warten darauf entdeckt zu werden. Ihr müsst nicht unbedingt verreisen um verrückte Fakten ausfindig zu machen – es genügt wenn ihr diese gemütlich von zu Hause in diesem Artikel erkundet.

Russland

Am 20. Juli 2011 hat Präsident Dmitri Medwedew Bier per Gesetz zum Alkohol erklärt. Hä? Als was hat man die edlen Genusstropfen davor in Russland gesehen? Offiziell wurde Bier vor der Änderung als herkömmliches Lebensmittel eingestuft. Ja richtig gelesen! Vor dem 20. Juli im Jahr 2011 galten Biere, die einen Alkoholgehalt von unter 10 Promille nachweisen konnten, nicht als ein alkoholisches Getränk.

Somit konnte Bier rund um die Uhr in jedem Supermarkt gekauft werden. Der Grund für die Gesetzesverschärfung liegt auf der Hand. Die Bevölkerung griff, aufgrund der einfachen Zugänglichkeit, vermehrt zum Bier griff als zum Wodka und da Bier als Einstiegsdroge in die Alkoholsucht gilt, war eine gesetzliche Änderung unvermeidlich. Der Teil des Reformpakets hatte zu Folge, dass nur ausgewählte Supermärkte Bier zwischen 08:00 Uhr in der Früh bis um 23:00 am Abend verkaufen durften.

Na dann Na Sdarówje liebe Russen!

Thailand

One night in Bangkok makes a hard man humble … Das Lied von Mike Tyson wurde durch die Filme Hangover richtig berühmt. Hätte der liebe Mike die offizielle Version des Namen Bangkok in seinem Song verwendet, wäre der Refrain heutzutage sicher kein Ohrwurm weil sich niemand den Text merken würde.

In Thai übersetzt und in transkribierter Form bedeutet Bangkok: Krung Thep Maha Nakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Yutthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udom Ratchaniwet Maha Sathan Amon Phiman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit.

Puh das ist ein wahrer Zungenbrecher! So würde das Lied klingen, wenn man das Wort Bangkok mit der Thai Version austauschen würde: „One night in Krung Thep Maha Nakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Yutthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udom Ratchaniwet Maha Sathan Amon Phiman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit makes a hard man humble“

Wir werden nach dieser Songtextzeile auch ganz humble!

Schweden

Jeder liebt Pizza! Über den Belag lässt sich jedoch streiten – vor allem über die eine Frage: Gehört Ananas auf die Pizza? Die einen lieben ihn und die anderen hassen ihn. Wir sind bei diesem Thema auch gespalteter Meinung.

Hm und eine süße Pizza? Die gibt es mittlerweile auch schon sehr oft anzufinden. Studiert man die Karten von einigen Pizzerien, entdeckt man des Öfteren eine „Nutella“ Pizza im Dessert-Angebot. Nun ja, jedem das Seine. Für uns sollte eine gute Pizza jedoch herzhaft sein. Für die Schweden auch – jedoch mit einem speziellen Topping, welches wir viel schlimmer als Ananas finden.

WAS kann schlimmer als Ananas sein? BANANEN! Der schwedische Favorit ist die „Bananen Curry Pizza„. Ähm seriously? Ja und das Verrückte ist eigentlich die Kombination des Belags.

Die klassische schwedische Variante besteht aus: Tomaten Sauce, Mozzarella, Cheddar, geräucherten Schinken, Curry Pulver und Bananen. Im Vergleich klingt die Pizza Hawaii jetzt doch gar nicht mehr so schlecht. Die Bananen hätten wir allerdings lieber auf der Nutella Pizza!

Föderierte Staaten von Mikronesien

Auf dem Atoll Ulithi in Yap möchte man kein Dieb sein, da dort das schwerste Zahlungsmittel der Welt im Umlauf ist. Die Steinringe können ein Gewicht von bis zu 5 Tonnen und einen Durchmesser von bis zu 4 Metern haben.

Obwohl die Herstellung der Währung Rai im Jahr 1931 eingestellt wurde, gilt das Steingeld noch immer als anerkanntes Zahlungsmittel. Unter der Matratze lässt es sich allerdings nicht so gut verstecken und sollte dem traditionellen Brauchtum nach, offenkundig präsentiert werden. Die Steinringe müssen gut ersichtlich am Rand der Unterkunft platziert werden. Außerdem ist per Gesetz geregelt, dass die Währung nicht verunstaltet werden darf. Insbesondere unwissende Touristen werden zu Geldstrafen verurteilt, wenn diese unerlaubt eine Sitz- oder Essenspause auf den Steinen vornehmen.

Aufgrund der Größe wird das Zahlungsmittel beim Verkauf des Grundstückes nicht bewegt – es ändern sich lediglich die Nutzungsrechte. Ansonsten wird die Währung heutzutage hauptsächlich nur noch auf Feierlichkeiten wie Hochzeiten oder Geburtstagen symbolisch verwendet.

Italien

Als Tourist kommt man nicht darum herum, eine Münze in den berühmten Trevi-Brunnen zu werfen. Die Legende besagt, dass man bei der ersten Münze in die ewige Stadt zurückkehren wird. Bei der Zweiten, verliebt man sich in einen Italiener oder eine Italienerin und bei der Dritten steht eine Hochzeit mit dem oder der Liebsten bevor.

Doch was passiert mit dem Geld, das in den Brunnen landet? Je nach Saison, kommt etwa 4000 Euro am Tag an Bargeld in verschiedenen Währungen zusammen. Das sind jährlich 1,5 Millionen Euro, die in der beliebten Sehenswürdigkeiten landen. Regelmäßig wird das Wasser abgepumpt, um das Geld aus dem Brunnen zu fischen und in weiße Säcke zu verstauen.

Seit 2016 gehört das Geld offiziell der Stadt, die es an die römische Caritas spendete, um so wohltätige Projekte finanzieren zu können. Anfang 2019 wollte die Bürgermeisterin das Geld für eigene Projekte wie die Renovierung der Denkmäler oder der Pflasterstraßen heranziehen. Da dieser Plan nicht aufging, werden die Brunnen-Einnahmen weiterhin in den guten Zweck investiert.

Vera

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