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Dreikönigskuchen à la Schweiz

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Passend zum christlichen Festtag der drei Könige, wird der Dreikönigskuchen traditionell am 6. Jänner gegessen. Schon seit dem 17. Jahrhundert gibt es den Brauch, eine Bohne in den Königskuchen einzubacken. Wer die Bohne findet, wird an dem Tag als König geehrt.

Regional gibt es deutliche Unterschiede in der Zubereitung des Dreikönigskuchens. Während in Frankreich die „Galette des Rois“ aus Blätterteig und einer Marzipanfüllung besteht, wird in den Vereinigten Staaten der „King Cake“ aus Briocheteig zubereitet und mit buntem Zuckerguss in Mardi Gras Farben verziert. In Spanien gibt es den „Roscón de Reyes“ in Form eines gefüllten Kranzes mit kandierten Früchten bestreut.

In der Schweiz wird der Dreikönigskuchen aus süßem Hefeteig hergestellt und aus gleichmäßig großen Kugeln zu einer Blume geformt, die mit gehobelten Mandeln oder Hagelzucker bestreut wird. Eines ist bei allen Kuchen jedoch gleich: der eingebackene König. Heutzutage kann man fertige Porzellanfiguren kaufen, die sich problemlos einbacken lassen. Hat mein keine Figur zu Hand, lässt sich der König auch optimal mit einer Mandel ersetzen. In der Schweiz wird der Dreikönigskuchen mit einer goldenen Papierkrone verkauft, die dem „Königs-Finder“ aufgesetzt wird.

Zutaten

Teig
– 500 g Weißmehl
– 40 g Zucker
– 1 Päckchen Vanillezucker (8 g)
– 10 g Hefe
– 1/2 Zitrone (Abrieb der Schale)
– 300 ml Milch
– 60 g Butter, weich
– 70 g Rosinen
– 5 ml Rum
– Salz
– Porzellanfigur oder Mandel

Dekoration
– 1 Ei
– 10 ml Milch
– Hagelzucker oder Mandeln gehobelt

Zubereitung

Mit der Verwendung von einer geringen Menge an Hefe, verbessert sich der Geschmack und die Haltbarkeit des Teiges. Die Gehzeiten des Teiges verlängern sich jedoch, je weniger Hefe hinzugefügt wird.

Für den Vorteig 100 g Mehl, 100 ml Milch und 2 g Hefe in einer kleinen Schüssel gut vermengen. Ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur aufgehen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag, den Vorteig aus dem Kühlschrank holen und wieder auf Zimmertemperatur bringen (ca. 30 Minuten rasten lassen).

Anschließend die abgeriebene Zitronenschale, die Sultaninen sowie den Rum vermischen und durchziehen lassen. Das restliche Mehl (400 g), die restliche Milch (200 ml), die restliche Hefe (8 g), den Zucker, den Vanillezucker und etwas Salz mit dem Vorteig in eine Schüssel geben. Mit dem Knethaken eines Küchengerätes so lange mixen, bis kein Mehl mehr sichtbar ist (ca. 8 Minuten). Die weiche Butter hinzufügen und nochmals einige Minuten auf niedriger Stufe mixen, bis ein glatter Teig entsteht. Zum Schluss die Rosinenmischung mit der Hand gleichmäßig unterkneten und zugedeckt für 2 Stunden auf die doppelte Menge aufgehen lassen.

Den Teig in 8 kleine Stücke á 80 g und den Rest in ein großes Stück aufteilen. Auf eines der kleineren Stücke den König (Porzellanfigur oder Mandel) legen, um nicht zu vergessen ihn auch in den Teig einzuarbeiten. Zuerst das große Stück zu einer Kugel formen und auf ein Backpapier legen. Dann die restlichen Teigstücke zu kleineren Kugeln formen und rund um das große Stück platzieren. Zugedeckt für 30 Minuten nochmals rasten lassen.

Inzwischen das Eigelb mit 10 ml Milch verquirlen und den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Nach der Ruhezeit mit der Ei-Mischung bestreichen und mit gehobelten Mandel bestreuen. Den Dreikönigskuchen für 30 Minuten auf der untersten Schiene im Ofen goldbraun backen.

Tipp: Mit Butter oder Marmelade genießen.

Vera

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